Warum aber sind ausgerechnet geführte Meditationen ein so einfacher und schneller Weg, um dich mit deiner Intuition zu verbinden. Erst einmal sind dein Verstand und deine Intuition aus meiner Sicht ein unschlagbares Team. Genau: EIN Team. Wir sind seit Jahrzehnten daran gewöhnt und meistens so geprägt, dass unser Verstand das Sagen in unserem System hat. Lies gern hier noch einmal nach, warum das so ist. Da macht es aus meiner Sicht wenig Sinn, den Verstand einfach in die Ecke zu stellen und sich nur noch der Intuition zu widmen. Ich persönlich habe erlebt, dass es ziemlich viele Proteste aus dieser Ecke geben kann. Deshalb macht es für mich total Sinn den Verstand immer mit ins Boot zu holen, ihn wahr und ernst zunehmen und dadurch viel ruhiger der Intuition folgen zu können.
Also nochmal kurz zurück zu dem “Warum?“. Geführte Meditationen werden im Gegensatz zu anderen Meditationsformen durch Worte geleitet. Als Teil unserer Kommunikation und Sprache sind sie dem Verstand vollkommen vertraut und er nutzt sie selbst, um den ganzen Tag mit dir über Gedanken zu kommunizieren. Seine Aufgabe ist es, Dinge zu verstehen, zu analysieren und zu bewerten. Im Gegensatz zu stillen Meditationen, oder anderen Formen bei denen Klänge und Geräusche genutzt werden, bekommt er bei den geführten Meditationen Worte an die Hand. Das gefällt ihm natürlich, denn Worte sind im vertraut und mit Ihnen fühlt er sich wohl. Er weiß direkt, was zu tun ist. Er kann ihnen zuhören und falls notwendig kann er einfach über sie nachdenken. Das ist die Chance für deine Intuition, den Raum dazwischen zu nutzen.
Ähnlich ist es beim Yoga. Hier ist dein gesamtes System damit beschäftigt, die einzelnen Übungen und Figuren auszuführen und den dazugehörigen Anleitungen zu lauschen, so dass dein Kopf gar nicht mehr dazu kommt, so viel über andere Dinge (aus der Vergangenheit und Zukunft) nachzudenken. Du tauchst nach und nach vollkommen im Hier und im Jetzt ein.